Der Weg des Yoga - Pranayamas

Namasté meine Lieben,

 

wir starten weiter auf unserer Yogareise und befinden uns heute im vierten Glied des achtgliedrigen Yogapfades, den Pranayamas (aus dem Sanskrit übersetzt - Energie lenken)

 

Diese Woche widmen wir uns daher unserer größten Lebensenergie, unserem Atem.

Viele Menschen nutzen nur 10% ihrer Lungenkapazität, d.h 90% weniger Energie die sie mit jeder Einatmung eigentlich aufnehmen könnten. Bewusstes tiefes Atmen ermöglicht es uns mehr Energie und Sauerstoff aufzunehmen, wodurch die inneren Organe, unsere Muskulatur, unser Gehirn und unser Kreislauf optimal versorgt werden.
Gezielte Atemtechniken ( Pranayamas ) ermöglichen uns diese Energie zu lenken und unser Körpersystem zu aktivieren und zu harmonisieren um wieder Ausgleich und Balance in uns zu schaffen.
Pranayama, als viertes Glied im achtgliedrigen Yoga-Pfad nach Patanjali, ist die bewusste Lenkung und Kontrolle der Lebensenergie durch Atemübungen. Es geht darum, den Atem zu verlängern und zu vertiefen, um Körper und Geist zu beruhigen und Blockaden zu lösen. 
Hier noch ein paar mehr Informationen über das Pranayama:
Verbindung von Körper und Geist: Der bewusste Atem wird als Brücke zwischen Körper und Geist verstanden, da die Atmung eng mit unseren physischen und mentalen Zuständen verbunden ist. 
Die vier Phasen von Pranayama:
  • Puraka (Einatmen): Das bewusste tiefe yogische Einatmen bis in den Unterbauch bzw. Becken. 
  • Antar Kumbhaka (Innehalten nach dem Einatmen): Das kurze Anhalten des Atems nach dem Einatmen, um die Energie zu halten.
  • Rechaka (Ausatmen): Das bewusste Ausatmen, oft mit Fokus auf die vollständige Entleerung der Lungen.
  • Bahir Kumbhaka (Innehalten nach dem Ausatmen): Das kurze Anhalten des Atems nach dem Ausatmen, um den leeren Raum und die darin enthaltene Stille zu erfahren. 
  • Atemkontrolle:
    Durch bewusste Atemübungen lernen wir, unseren Atem zu kontrollieren und zu lenken, was sich positiv auf unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden auswirkt. 
    Energiearbeit:
  • Pranayama zielt darauf ab, die Lebensenergie (Prana) im Körper zu aktivieren und zu verteilen, um Blockaden zu lösen und die Selbstheilungskräfte zu aktivieren. 
    Geistige Ruhe:
  • Die Praxis von Pranayama kann zu innerer Ruhe, Gelassenheit und einem klaren Geist führen. 
    Es gibt verschiedene Pranayama-Techniken, wie z.B. Ujjayi, Anuloma Viloma (Wechselatmung), Bhastrika und Kapalabhati, die jeweils aktivierende, beruhrigende bzw. harmonisierende Wirkungen haben. 
  • Die Praxis von Pranayama kann helfen, Stress abzubauen, die Konzentration zu verbessern und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern. Es erhöht unseren Energielevel im Körper und wirkt reinigend.
Unser Prana werden wir in der dieswöchigen Yogapraxis mit fließenden Bewegungen verbinden. Diese werden im Yoga Vinyasas bezeichnet, was soviel heißt, etwas in Kunst und Ausdruck zu verwandeln. Prana ist die Energie, die wir in Form unseres Atems, in unseren Bewegungen verbinden. Unsere Asanas verbunden mit unserer Atmung, tanzend und fließend in unseren Bewegungen, lässt einen Raum entstehen wo wir uns wieder als eine Integration unseres reinen Selbst wahrnehmen können. Der Atem führt unsere Bewegungen und wir werden selbst zum Atem.
Handeln, Denken und Fühlen werden eins.

Yoga bedeutet Verbindung leben. Unser Atem ist im Vinyasa Yoga unser Werkzeug hierzu.

Vinyasa Krama

Fließende Asanas und Pranayamas

 

 

Dienstag 18.30 - 20.00 Uhr Hatha Yoga Zoom online

 

Mittwoch 18.30 - 19.45 Uhr Slow Yoga, Soma Yogastudio, Langstraße 7, im Hinterhaus

68169 Mannheim-Neckarstadt

 

Donnerstag 17.30 - 19.00 Uhr Slow Yoga, YogaHeld, Im Stiegelsteig 8a, 67459 Böhl-Iggelheim 

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