Der Weg des Yoga - Tapas

Namasté, meine Lieben,

wir starten weiter auf unserer Yogareise und befinden uns im zweiten Glied des achtgliedrigen Yogapfades, den Nyamas. Bei den Nyamas handelt es sich um yogische Empfehlungen für den Umgang mit uns selbst. Diese sollen Wohlbefinden in uns schaffen. Während die Yamas als „Don’ts“ bezeichnet werden können, sind die Nyamas die „Do’s“ – Verhaltensweisen, die Leid vermeiden und uns in Zustände von Harmonie und Glück führen.

Die Nyamas bestehen aus fünf Unterpunkten, und diese Woche schauen wir uns genauer den dritten Punkt an, nämlich „Tapas“, was wörtlich übersetzt „Selbstdisziplin“ bedeutet.

Tapas entsteht aus einem brennenden Verlangen ( sankrit: tapah = Hitze) und einem inneren Bedürfnis.

Dieses brennende Verlangen ist der Treibstoff, der es ermöglicht, mit Ausdauer und Durchhaltevermögen die Anstrengungen auf sich zu nehmen, um auf dem Weg zu Selbsterkenntnis weiterzukommen.

Hierbei geht es aber nicht um ein Ehgeiz oder ein Streben welches aus dem Ego kommt. Selbstdisziplin lehrt uns z.B. die Hingabe in einer Asana ohne dabei unsere Grenzen zu überschreiten. Man übt und praktiziert für niemand anders als sich selbst. Erst diese Einstellung gibt uns Energie und Tatkraft.

Wofür brennst Du im Leben? Setze genau hierfür Deine Kraft und Dein Feuer ein.
Om agnaye namaha ist ein Mantra welches das Agni (Feuer) in Dir ehrt und aktiviert.

Fokus:

- Core – Die Kraft der inneren Mitte zu entfachen. Agni zu entzünden.

- Rotationen und Rückbeugen.

- Der Weg in die seitliche Krähe.